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SolarTracker
      INHALT:   Leistungen/Funktionen | Technische Besonderheiten | Systembeschreibung | Technische Daten | Preisliste     



  • Energie-Gewinnen aus einem unerschöpflichen Vorrat. Energie umleiten. Energie bündeln. Energie kostenlos sammeln über Jahre – leichter, bequemer, ergiebiger! Und Energie steigern (siehe Ertrags-Leistungs-Vergleich).
  • In Wissenschaft, Forschung und Lehre die Sonne erkennen & Wissen erlangen, durch präzises Ausrichten und bequemes, genaues Nachführen des Messmittels!



Das, und noch viel mehr, bietet der SolarTracker, das Positionier- und Nachführ-System von EGIS, an ca. 200 Tagen mit 1500 bis 1800 Sonnen-Stunden im Jahr (in Mittel-Europa).





Ein System, das aus einer Außen- und einer Innen-Einheit besteht:
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  • Die Außeneinheit beinhaltet einen Schwenk/Neige-Rotor mit der Montage-Möglichkeit eines großen Spiegel/Reflektor/Panels. Der Rotor hat zwei Elektro-Motore und kann den Rotorkopf mit Reflektor/Solarpanel horizontal 360° drehen – sein Hebe-Senk-Hub beträgt 90°.

    Je nach den zu erwartenden Windstärken kann bis zu 12 qm Nutzungs-Fläche bedient werden. Die ausbalancierte statische Traglast sollte 500 kg nicht übersteigen. Bis zu 100 m Kabel können zwischen Steuergerät und Rotor verlegt werden.

  • Die Inneneinheit besteht aus einem kompletten Computer mit Stromversorgungsteil für den Rotor. Diese Elektronik ist in einem 19"-Rackgehäuse mit frontseitigen Bedien-Elementen und einem 40-Zeichen-LCD-Display untergebracht. Auf der Geräterückseite findet man die steckbaren Anschluß-Klemmen für die Rotorkabel, der Stromversorgung, des GPS-Receivers und des Windsensors.

    In die Steuereinheit (Inneneinheit) wird bei der Anlagen-Inbetriebnahme, der geographische Standort des Rotors in Längen- und Breiten-Grade eingefügt. Aus diesen Angaben und mit der aktuellen Jahres- und Tages-Zeit (automatisch dem GPS-Receiver entnommen) errechnet der Prozessor die genaue Sonnenposition. Nun ist nur noch, mit den frontseitigen Tasten der Steuereinheit, die optimale Sonnenposition einmalig anzufahren. Fertig!
    Von nun an wird automatisch, rechtzeitig, genau und synchron des täglichen Sonnenlaufes – innerhalb der physikalischen Möglichkeiten – nachgefahren. Auch Schaltjahre werden automatisch berücksichtigt.

    Positions-Korrekturen können leicht über 4 Tasten (höher – tiefer – links – rechts) eingegeben werden.





Photo 210 EGIS goes GPS

Die hochgenauen SolarTracker von EGIS werden via astronomischer Sonnenstands-Berechnung positioniert.
Zur Berechnung wurde, bis jetzt, ein Quarzuhr-genaues Zeitsignal zur Positionierung herangezogen. Ab sofort
werden alle Tracker der XL-Serie mit dem ultrapräzisen Clock-Signal der GPS-Satelliten versorgt. Dieses Atomuhr-
genaue Datum- und Zeitsignal wird mittels im Steuergerät des Trackers integriertem GPS-Receiver generiert.
Nebenbei bekommt das astronomische Programm auch die Geostandort-Koordinaten zur automatischen Kalkulation
bereitgestellt.

EGIS-SolarTracker werden vorzugsweise im Bereich 'Wissenschaft, Forschung und Lehre' eingesetzt. Namhafte
Forschungs-, Entwicklungs- und Zertifizierungs-Institute benutzen bereits diese genauen Meßinstrumente.





Die Nutzung des Positionier-Systems kann in zwei Funktions-Bereiche eingeteilt werden:

  • Direktes, synchrones Nachfahren und Folgen der Sonnenbahn. Der Rotor und damit das am Rotorkopf befestigte Objekt (Solar-Collectoren, Photovoltaik-Panel, parabolischer oder sphärischer Sammler, Radio-Meß-Sonde usw.) blicken "direkt" in die Sonne. Dieses Direct-Tracking ist mit diesem System problemlos möglich.
    Der sphärische Nutzungskegel bei Direct-Tracking entspricht einer Halbkugel (Azimuth = 360°, Elevation = 90°).
    Typischer Einsatzbereich: Ertrags- und Leistungssteigerung gegenüber feststehendem Panel/Sammler (siehe Ertrags-Leistungs-Vergleich in Forschungs- und Entwicklungs-, Zertifizierungs- und Prüfungsinstituten).

  • Das Umlenken des Sonnenlichtes, mittels eines Flach-Spiegels, (nach dem optischen Prinzip "Licht-Einfall-Winkel gleich Licht-Reflektions-Winkel") auf einen beliebigen Punkt. Der, am Rotorkopf befestigte Spiegel, wird jederzeit genau in die Mitte zwischen Sonnenposition und Licht-Zielpunkt geführt und lenkt damit automatisch das Sonnenlicht – über den ganzen Tag – (innerhalb der physikalischen Möglichkeiten) auf den gewünschten Punkt.


Komplette, fertig zusammengestellte Heliostat-System finden Sie unter Heliostat (www.egis.eu/Helio_de.html).





Photo 205 Diese Computer-Animation soll den Einsatz des SolarTracker XL in Verbindung mit dem neuen, zukünftig
lieferbaren 'Panelträger' zeigen. Die dünnen Linien ausserhalb des Panelträgers symbolisieren die
mögliche Aussenkontur der Nutzfläche bei 12 m2 CPV oder PV. Der Panelträger ist hier als Interface
zwischen dem Tracker und der lokalen Nutzstruktur des Anlagenbetreibers zu verstehen. Er ist in der
Lage die volle Windlast von 12 m2 aufzunehmen.








NÄHERES ZU LEISTUNG UND FUNKTION zum Anfang der Seite



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SOLAR-TRACKER XL

bestehend aus Rotor und Steuergerät zum astronomisch berechneten Nachführen (Tracken) von Objekten konform dem Sonnenstand (mittels der Keplerdaten)

  • mit 90° Elevations-Hub
  • mit 360° Azimuth-Drehwinkel, endlos
  • mit intelligentem Steuergerät im 19"-Rack-Gehäuse mit 3 HE
  • mit 40 Zeichen-LCD-Display
  • mit vielen dynamischen Betriebs-lnformationen im Display:
    • Betriebs-Art
    • Uhrzeit
    • Datum
    • ggf. Analog-Level
    • AZ-Winkel
    • EL-Winkel
    • Laufrichtungen
    • und anderes
  • GPS-Receiver zur Generierung der genauen GEO-Standort-Koordinaten und des Atomuhr-genauen Zeitsignals!
  • mit quarzstabiler Reserve-Uhr
  • mit programmierbaren Limit-Winkeln
  • mit batterie-gepuffertem Speicher
  • mit Auto-Start nach Stromausfall

Über ein frontseitiges Tastenfeld erfolgt die kompl. Bedienung.

Funktions-Ablauf: Bei der mechanischen Montage muß der Rotor nur in ca. Nord-Süd-Richtung manuell ausgerichtet werden. Das System holt sich automatisch zum einen die geographischen Koordinaten des Aufstellungsortes (Länge und Breite), zum anderen die Uhrzeit (GMT/UT) und das Datum. Die Berücksichtigung von Schaltjahren, die Berechnung der wahren Ortszeit und der Sonnenkoordinaten erfolgen vollautomatisch. Ein Umstellen der internen Uhr beim Wechsel von Sommer- auf Winterzeit oder vice versa ist nicht erforderlich.

Sonne direkt anpeilen: Der Rotor wird, wegen mechanischer Montage-Fehler vor Ort – mehr oder weniger – an der Sonne, am Ziel vorbeischauen. Mit 4 Tasten (UP/DOWN/EAST/WEST) kann nun leicht auf das Sonnen-Optimum gefahren werden. Fertig. Der Tracker folgt nun der Sonne Tag für Tag – vollautomatisch. Verläßt die Sonne einen von Ihnen voreingestellten Winkelbereich, wartet der Rotor in Nachtruhestellung auf den nächsten Tag und beginnt im richtigen Moment an der richtigen Stelle wieder mit der täglichen Arbeit.

Das Nachführ-Verhalten (Tracken) läßt sich durch Wahl der zulässigen Winkel-Abweichung und/oder durch zeitliche Wahl des nächsten Suchzykluses motor- und getriebeschonend beeinflussen.

Natürlich kann man mit einem solchen System vorzüglich manuell jede beliebige Position anfahren: Mit dem Blick auf das Display, AZ- und EL-Winkel beachtend – rechts-links – hinauf-herunter. Minimalste Schrittgröße 0,1°!

Ein wesentliches technisches Merkmal für die Genauigkeit und Qualität des Trackens ist der Einsatz von Halbleiter-Relais zum Schalten der Motore. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile und Funktionen:

  • kein Kontakt-Abbrand, weil mechanisch kontaktlos schaltend
  • störarmer, weil keine Schalt- oder Abriß-Funken-Bildung
  • geräuschloses Steuergerät, weil ohne beweglichen Teile
  • kultivierter Servo-Geschwindigkeits-Betrieb, weil Halbleiter hochfrequent ein- und ausgeschaltet werden können
  • genauer, weil mit Halbleiter-Schaltern unterschiedliche Geschwindigkeiten gefahren werden können
  • verbessertes Verfolgungs-Verhalten, weil durch Soft-"Anfahren" und Soft-"Anhalten" mit reduzierter Geschwindigkeit genauere Positionen erreicht werden

Die Motore werden weich und teilweise in zwei Stufen hochgeschaltet und weich heruntergefahren. Duch diese gedämpfte Beschleunigung der Massen werden Motor, Getriebe und Lager weniger belastet mit geringerem Verschleiß. Präzision und Lebensdauer bleiben länger erhalten.

Beim Arbeiten mit Spiegel (indirektes Tracken) wählt man den Reflektions-Spiegelmodus. Dabei bewegt man den Sonnenreflex mit 4 Tasten auf des gewünschte Ziel (UP/DOWN/EAST/WEST). Der momentane Zielvektor wird berechnet und intern gespeichert. Danach startet man das Tracken, der Sonnenvektor wird nun gemäß des Reflektionsgesetzes derart in die Spiegelstellung umgerechnet, daß der Reflex der Sonne immer den von Ihnen bestimmten Zielpunkt trifft. Auch dies erfolgt Tag für Tag – vollautomatisch.







DISPLAY-BELEGUNG
  Betriebszustand   Modus   Uhrzeit   Aktivität   Tageszyklus   Azimuths-Winkel   Elevations-Winkel  
               
  RUN   M   15:34:48   Go   S   AZ123.5   EL015.2  








TECHNISCHE BESONDERHEITEN zum Anfang der Seite



Lieferbar sind auch Anlagen, die mit Niederspannung versorgt werden können (24 V).





Besonders für den Bereich Wissenschaft, Forschung und Lehre kann die folgende Funktion und Ausstattung interessant sein:

ANALOG-INPUT

Diese Hard- und Firmware-Implementierung erlaubt, ein externes Analog-Signal auf der Geräte-Rückseite in das Steuergerät zu leiten. Dieses Signal wird mit 8-Bit-Auflösung (0 bis 255) verarbeitet und dient zur automatischen Positions-Optimierung.

Typische Anwendungen sind:

  • temperatur-abhängige Solar-Collector-Nachführung und/oder -Optimierung
  • lade-spannungs-abhängige Photovoltaik-Panel-Nachführung und/oder -Optimierung
  • lux-(Licht)-leistungs-abhängige Positions-Optimierung von optischen Linsen/Sammlern
  • konzentrierende solar-optische wie thermische Systeme
  • und vieles andere mehr!

Die dazu geforderte Gleichspannung sollte im Bereich zwischen 0,2 bis 12 Volt liegen. Die Impedanz des Einganges liegt bei 250 kOhm. Es können sowohl positive anzeigende Signale als auch reziprok verarbeitet werden. Der Arbeits-Bereich des Meß-Signals läßt sich sowohl in der Amplitude/Steilheit als auch im Null-Punkt-Wert dem Signal-Geber anpassen (Signal- min. 0,1 V positiv und negativ). Die Einlese-(Sampling)-Taktrate beträgt ca. 250 Hz!
Mit diesem Verfahren werden Signal-Leistungen erreicht, wie nicht von Hand machbar!
Ggf. können diese Signal-Werte über die RS-232-C-Schnittstelle einzeln abgefragt werden oder automatisch/zyklisch. über die Tasten des Steuergeräts kann jederzeit ein Optimierungs-Vorgang ausgelöst werden (oder mit der Buchstabenfolge "FOCUS" über die RS 232 C-Schnittstelle). Das Optimierungs- und Trackings-Verhalten läßt sich durch Programmierung des zulässigen Signal-Abfalls (Threshold), durch Wahl der Ansprech-Trägheit, durch zeitliche Wahl des nächsten Testzykluses, durch Festlegung der Signal-Amplituden und durch Bestimmung des Such-Algorythmuses motorschonend beeinflussen. Das steckbare Anschlußkabel zum Meß-Geber ist im Lieferumfang eingeschlossen.

Mit dieser Funktion ist die automatische Nutzung des Licht-Peil-Stabs möglich.





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PC-KOMMUNIKATIONS-INTERFACE

Der SolarTracker XL ist zur Kommunikation mit einem externen Computer, mit einer Zwei-Wege-»RS 232 C-Daten-Schnittstelle« ausgestattet. (Datenstrom: 8 bit/keine Parität/1 Stop-Bit/300 bis 76800 Baud mit/ohne Hardware-Handshake).
Die richtungsbestimmenden Informationen werden über ein "RS 232 C-Interface" der Rotorsteuerung zugeführt. Ebenso können in entgegengesetzter Richtung Informationen über den Betriebszustand und der Position des Rotors vom Computer abgefragt werden. Das intelligente Interface läßt auch eine Bedienung über ein Telefon-Modem zu.
In Verbindung mit der Option "Analog-Auswertung" kann das System auch zur analogsignal-abhängigen Ausrichtung und Nachführung auf Meß-Signale z. B. Wetter-Sonden (Wetterballone) verwendet werden. Die Meß-Richtungen und die analogen Leistungswerte werden über die Daten-Schnittstelle dem externen Computer permanent mitgeteilt!
Die Kommunikation zwischen Steuergerät und externem Computer erfolgt in einer BASIC-ähnlichen Sprache, wobei nur der einfache 7-Bit-ASCII-Code verwendet wird.

Befehl-Syntax-Beispiele:

  • Drehe Azimuth-Motor auf 134.56°   –   "AZ = 134.56 [CR]"   oder
  • Gebe dem Computer die Elevation-Position   –   "EL = ? [CR]"
  • Mit dem Befehls-Wort "FOCUS" wird ein automatischer Focussierungs-Lauf ausgelöst.
  • Mit dem Befehl "RESULT" wird, nach jeder Autofocussierung, die automatische Ausgabe von Betriebs- und Leistungsdaten wie z. B. AZ- und EL-Winkel mit der dazugehörenden Analog-Signal-Stärke veranlaßt. Diese kann (etwa als Protokoll) zu einem Computer geleitet werden, jedoch auch direkt auf einen Printer oder Modem! Diese Daten kann man in einem File auf der Festplatte des Computers speichern und stehen sofort zur Nutzung mit handelsüblichen Spreadsheet-Programmen oder Datenbanken zur Verfügung und können daher ohne ein spezielles Programm graphisch dargestellt werden! Datenstrukturen entsprechen den Erfordernissen von modernen Datenbanken, wie z. B. Excel.
    In den Datenstring werden zusätzlich Datum und Uhrzeit eingefügt. Hier das Muster des Datenstrings:
    Reihen-Nr.; Tag; Datum; Uhrzeit; Tracking-Kanal; AZ-Winkel; EL-Winkel; AZ-Motor-Impulse; EL-Motor-Impulse; Level vom Analog-Kanal 1; 3; 4 mit folgendem Format:
    00000 Mon 11.12.98 15:23:44 01 00000 00000 00000 00000 00000 00000 00000.

    Es stehen weitere Befehle zur Verfügung!
    (Es sind noch nicht alle Anwendungen gefunden! Dazu Ihre Idee: …?)

Schon mit einem simplen Terminal-Programm lassen sich alle Befehle und Rückgaben via Modem und Draht übertragen!





GPS-INTERFACE

Diese Schnittstelle dient der automatischen Übernahme der globalen Längen- und Breiten-Koordinaten des Standortes der Anlage und der hochgenauen UT-Uhrzeit (mit Datum) aus dem mitgelieferten GPS-Navigator/Empfänger in die Recheneinheit des Steuergeräts. Die manuelle Eingabe des System-Standortes entfällt in diesem Fall, ist aber auch noch möglich!

Es kann das NMEA183-Protokoll gelesen und verwendet werden.





MOTION CONTROL

Hard- & Firmware-Funktion zur dynamischen, geregelten, dialog-geführten Geschwindigkeits-Bestimmung. Es ist die Anfahr-Beschleunigung, die Geschwindigkeit der Schleichfahrt, die maximale Geschwindigkeit und die Brems-Verzögerung mit hoher Auflösung wählbar. Besonders sinnvoll zur genaueren Positionierung und Focussierung von großen Objekten/Lasten einsetzbar. Durch Soft-Start und Soft-Stop werden Motor, Getriebe und Lager geschont und die Positionsgenauigkeit länger erhalten und die Lebensdauer verlängert. Die Nutzung der 'Heliostat'-Funktion (indirektes Tracking) setzt praktisch diese Funktion voraus.





AZ360

Azimuth-Drehbereich erlaubt einen »360°-endlos«-Betrieb. Dies schließt auch eine erweiterte Firmware ein: Sie beinhaltet auch einen Rundenzähler mit programmierbarer Drehbegrenzung (zur Vermeidung von Kabel-Beschädigung). Diese Begrenzung ist durch den Nutzer zwischen 1 bis 99 Umdrehungen in jede Laufrichtung einstellbar und wird automatisch verwaltet.





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19"-RACK-GEHÄUSE

In Schaltzentralen und technischen Leitstellen in Wetter-Ämtern, Universitäten, Forschungs-Labors und wissenschaftlichen Instituten ist die Bedienung und Steuerung oft über 19"-Geräte erwünscht. Das Steuergerät befindet sich in einem 19"-Gehäuse mit 3 HE x 290 mm mit aluminiumfarbiger eloxierter Frontplatte. Neben höherer Hf-Sicherheit ist steckbare Anschluß-Verdrahtung und ein beleuchtetes, zweizeiliges Display im Preis eingeschlossen. Ebenso ein frontseitiges Sicherheits-Schloss (2 Schlüssel) zur Verriegelung von bestimmten Bedien-Funktionen, die die Anlage gegen unautorisierte Bedienung schützt. Zusätzliche LEDs zeigen Laufrichtungen und andere Betriebs-Zustände an. Ferner bietet das Gerät die Möglichkeit, die Motor-Leistungs-Einheit über eine zusätzliche Schnittstelle mit niedrigerer oder (in Grenzen!) höherer Spannung und Leistung zu versorgen, zur Geschwindigkeits-Regelung und/oder Leistungs-Steigerung. Damit ergibt sich auch zusätzlich eine vorteilhafte Trennung der Stromversorgung von Logik und Leistung!










Sinnvolle Ergänzungen:





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LICHT-PEIL-STAB

Der Licht-Peil/Eich-Stab dient dem einfachen, komfortablen Finden der lichtstärksten Richtung/Position. Er besteht aus einem innen-enspiegelten Rohr mit einer Meßsonde an der unteren Rohrbasis. Ein 5 m langes Litzenkabel ist fest angeschlagen. Ein universeller Sensor-Halter mit Befestigungs-Material ist beigefügt.

Der Stab-Träger wird plan an dem zu positionierenden Objekt angebracht, so daß der Peilstab senkrecht auf der Sichtfläche steht. Die Peil-Einrichtung kann an einem handelsübliches Ohm-Meter (Multimeter) angeschlossen werden und dient in dieser Anwendung zur manuelle Ausrichtung des Rotorkopfes mit den Steuergeräte-Tasten (UP/DOWN/EAST/WEST). Eine vollautomatische Positions-Optimierung ist über den "ANALOG"-Signal-Eingang möglich. Dabei werden Signal-Spitzen erreicht, die nicht mit Handbetrieb machbar sind. Im "AUTOFOCUS"-Betrieb wird – automatisch – nach jeder astronomischen Positionierung, nach einer Signal-Verbesserung geforscht. Die Ergebnisse werden mit einem 8 bit-Wort im Steuergeräte-Display angezeigt und ggf. über die serielle Schnittstelle mit weiteren Daten ausgegeben – automatisch.





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WINDSENSOR/SCHALEN-ANEMOMETER

Der Anemometer dient zur Messung der lokal auftretenden Windgeschwindigkeit. Die 4-Draht-Schnittstelle am Steuergerät ist in der Lage, Signale des Anemometers zu lesen und auszuwerten.

Details:

  • 3-Schalen-System
  • Schalen-Ring-Außen-Ø: 120 mm
  • Schalen-Ø: 40 mm
  • Bauhöhe: 70 mm
  • Material: ABS
  • Impulsgeber-System: Magnet/Reed-Schalter
  • Impuls-Rate: 60 km/h = 16,8 m/sec. = 47 Hz
  • für Auf- und An-Mast-Montage geeignet







SYSTEMBESCHREIBUNG zum Anfang der Seite



Das Azimuth-Elevations Drehsystem besteht aus dem Rotor-Aussenteil SolarTracker XL sowie aus dem Innenbedien-Gerät XL. Es sind keine zusätzlichen Teile zwischen dem "Mast" und dem "Panel-/Reflektor-/Konzentrator-Träger" erforderlich.

Der Rotor-Kopf bewegt das zu positionierende Objekt vollautomatisch und microprozessorgesteuert auf einzelne Positionen oder auf Bahnen. Hierzu sind in dem, aus einem wetterfesten Gehäuse bestehenden, Rotoraussenteil zwei getrennte 24-Volt-Motoren eingebaut.
Diese treiben, über entsprechende Getriebe, den Reflektor mit einer hohen Präzision und Wiederkehrgenauigkeit von 0,1° in die gewünschten Richtungen, das heisst, sowohl in der Azimuth- als auch in der Elevationsrichtung.
Durch die zwei vollkommen getrennten Antriebsmotoren entfällt ab sofort jede mechanische Trackingbahnjustage und die damit bisher erforderlichen, genauesten und damit sehr zeitaufwendigen Einstellarbeiten von Azimuth, Elevation, Nord-Südachse usw. Jede Justierung erfolgt bequem am Steuergerät!

Das v. g. Azimuth-Elevationsdrehsystem dreht die Objekte in einem 360° (endlos!) großen Azimuthbereich. In der Elevation schafft das System ein Elevationsfenster von 95°. Wo dieser Hub verwendet wird, bleibt dem Anwender überlassen: ob Elevations-Winkel 0° bis 90° oder 25° bis -65°. Daß das System dies alles sehr leise durchführt und daher, im Gegensatz zu manchen Actuatormotoren versteht sich bei solch einem System von selbst.

Technik des Bedien- und Steuergerätes

Die einzige Einstellung bei der Montage und Installation am Rotoraussenteil, ist die ungefähre Nord-Süd-Ausrichtung des Gehäuses. Deshalb ungefähr, weil alle evtl. nötigen Korrekturen am Innenbediengerät durchgeführt werden können. Dieses – als Schalt- und Rechenzentrum zu verstehende – Gerät ist das Herz der Anlage. Das Herz selbst besteht aus einem schnellen 8-bit-Micro-Controller und erlaubt dem Techniker, unter den Nutzern, ein wahres Eldorado an Programmiermöglichkeiten. Schon der Monteur wird über unkorrekt angeschlossene oder fehlende Verbindungen informiert. So beinhaltet die Steuerung z. B. einen elektronischen Blockier- und Überlast-Schutz, Laufrichtungs-Überwachung und dazugehörende Klartext-Informationen.
Funktionen und Leistungen, die den Bediener und Benutzer des Systems in erster Linie interessieren. Da ist z. B. der Speicher: Alle Daten und auch das Betriebs-Programm sind in einem Festspeicher unverlierbar untergebracht.
Um aus den, im Rechenspeicher abgelegten Daten nun ein einfaches und problemloses Tracken zu realisieren, bedarf es lediglich zweier Eingaben in den Rechner, nämlich der letzten Unbekannten, die er nicht kennen kann:
Die Standort-Koordinaten des Rotors und Uhrzeit mit Datum! Nach der Übernahme dieser Werte aus dem GPS-Receiver in den Prozessor, errechnet dieser in kürzester Zeit die erforderlichen Azimuth- und Elevationswinkel vom Aufstellungsatandort zu jedem Sonnenstand.
Nach diesem Rechenvorgang starten Sie das "Tracken". Wegen mechanischer Montagefehler wird man – mehr oder weniger – an der Sonne vorbeischauen. Doch das ist für diesen Rotor kein Problem: mit den Tasten , , , fahren Sie direkt die Sonne an. Alles bequem aus dem Sessel heraus!

Diese Korrektur veranlaßt das Steuergerät, die nun genau erfaßte Sonnen-Position und die vorher übernommenen Daten zur späteren Verfügung abzuspeichern. Sofort danach können Sie auf "Betrieb" umschalten und der Rotor wird ihn in guter Qualität "tracken".

Bequem und einfach ist die Installation. Aber wie sieht es im Alltags-Betrieb aus? Über die Fronttasten des Steuergerätes lassen sich bequem Ost-West-Korrekturen vornehmen. Oder man hat, über das Tastenfeld, vollen Steuer- und Kontroll-Einfluß auf die Anlage.
Der Komfort hört nicht auf, er hat gerade für Sie erst begonnen. Der Rechner ist, dank seiner zukunftsicheren Konstruktion in der Lage, in allen Standorten, egal ob westlich oder östlich von Greenwich, nördlich oder südlich des Äquators die o. g. Berechnungen mit immer der gleichen Genauigkeit durchzuführen. Es läßt sich somit von Ihrem Rotorrechner für jede Position auf der Erde ausrechnen, in welchem Winkel die Sonne wann steht!

Eine der herausragenden Leistungen des Systems ist die Fähigkeit große Windlasten aufzunehmen. Man erkennt sofort die hohe Haltbarkeit und Steifigkeit des Stahl-Gehäuses des Rotors. Aber wie sieht es innen aus? Hier Info für den Techniker zur Konstruktion des Rotors:

  • Alle verwendeten Zahnräder sind aus Stahl
  • Alle verwendeten Zahnräder sind gefräst
  • Die wichtigsten Zahnräder sind extra "Sediment-gehärtet"!
  • Alle Getriebeteile wurden auf lange Lebensdauer und hohe Genauigkeit ausgelegt.
  • Alle Bauelemente haben – auch im Rotor-Inneren – einen hohen Korrosionsschutz!
  • LCD-Display (40 Zeichen/einzeilig)
  • reale Winkel-Angaben für AZ + EL
  • elektronischer Getriebespiel-Ausgleich
  • Motornachlauf-Ausgleich
  • Positionier-Toleranz wählbar
  • Bestimmen von Langsamlauf-Phasen
  • Bestimmen von Feinschritt-Größe
  • Bestimmen der Motorwartezeit vor neuer Positionierung
  • automatischer System-Test
  • Passwörter für System-Eingaben
  • Analog-Signal-abhängige (abhängig von der Eingangsspannung) Feinjustierung und -nachführung
  • 360° Azimuth-Drehbereich (endlos!)
  • 90°-Elevationsbereich (Horizont bis Zenit)
  • Daten-Interface für PC, Modem oder Drucker (RS 232 C)
  • Halbleiter-Relais
  • GPS (Global Positioning System)-Software-Interface (NMEA183) mit GPS-Receiver
  • geregelte (SERVO) Geschwindigkeits-Steuerung
  • professionelle 19"-Rack-Versionen
  • vollautomatischer Betrieb, weil automatische Betriebsaufnahme nach Strom-Ausfall
  • Integrierte Wind-Sensor-Schnittstelle. Die Wind-Sensor-Schnittstelle dient zum Anschluß eines impulsgebenden Wind-Anemometers an die 4-Draht-Schnittstelle. Nach der Eingabe von "Impuls pro Zeiteinheit" des Windsensors und Erreichen der, vom Nutzer der Anlage vorgegebenen Wind-Geschwindigkeits-Schwelle, dreht die Anlage automatisch in eine ebenfalls vom Nutzer vorprogrammierte windschlüpfigere Position (jedoch nur innerhalb des Bewegungs-Bereiches des Rotors). Auch die Verharrungszeit in dieser Position läßt sich vorbestimmen.

Dieses kann dem ausführlichen in dem Anleitungs- und Aufbaumanual, das jedem Azimuth-Elevationssystem beiliegt, entnommen werden.




Movie-Clip anschauen: Animations-Movie-Clip des SolarTracker XL (1 MB)

Download-Link: Datenblatt des SolarTracker XL (englisch, 2,83 MB)







TECHNISCHE DATEN zum Anfang der Seite



BEDIENCOMPUTER:   SolarTracker XL II
Spannungsversorgung 223/115 Volt AC oder 24 Volt DC (Option)
Stromverbrauch 16 VA Standby; max. 130 VA
Anzeigen und Informationen über LCD-Diplay
programmierbarer Speicher 64 KB RAM
Motor-Versorgungs-Spannung 24 Volt DC
interne Auflösung: Azimuth 0,01°/Impuls
Elevation 0,01°/Impuls
Analog-Signal-Bereich 0,2 bis 12 Volt DC > 100 kOhm
Analog-Einlese-Taktrate/
-Auflösung
ca. 250 Hz
Grenz-Temperaturen: Betrieb –5 °C bis +40 °C
Überleben & Lagerung –15 °C bis +60 °C



ROTOR:   SolarTracker XL II
besondere Eigenschaften 2 getrennte Motore für Azimuth- und Elevationsbewegungen
Motor-Spannungsversorgung 24 Volt DC
Motor-Verbrauch max. 100 Watt
'Steuergerät zu Rotor'-Kabel 10 x 0,6 mm2 geschirmt (Telefonkabel hat sich bewährt!)
4 × 1,5 mm2 (für die Motor-Versorgung)
2,5 mm2 bei Längen über 50 m
max. Distanz zwischen Rotor und Steuergerät 100 m
Kraftübertragung Zahngetriebe
maximaler Azimuth-Drehbereich 360° (endlos)
maximaler Elevations-Bereich 90°
Wiederkehr-Genauigkeit im Teillast-Bereich 0,1°
Tracking-Auflösung < 0,1°
Geschwindigkeit: Azimuth ca. 1°/Sek.
Elevation ca. 1°/Sek.
Nutz-Traglast 500 kg
Gehäuse Stahl (gegen Witterungseinflüsse geschützt)
Abmessungen: Durchmesser ca. 70 cm
Höhe ca. 75 cm
Maßzeichnung
Gewicht ca. 300 kg
Transport-Verpackung auf Europalette 1,4 × 0,8 m; ca. 80 cm Höhe
mechanische Anschlußmaße: Reflektor siehe Maßzeichnung
Mast siehe Maßzeichnung
maximale Reflektor-Größe 12 m2
maximale Windgeschwindigkeiten 70 km/h in Funktion,
bis 180 km/h bei 12 m2 Panelgröße!
Grenz-Temperaturen: Betrieb –20 °C bis +60 °C
Überleben & Lagerung –30 °C bis +65 °C






PREISLISTE zum Anfang der Seite



VERSION | (inklusive 19 % Mehrwertsteuer) EURO
SolarTracker XL Rotor inkl. Steuerung Preis auf Anfrage



OPTIONEN | (inklusive 19 % Mehrwertsteuer) EURO
Licht-Peil-Stab Licht-Sensor für Meß-, Eich- und Optimier-Zwecke 449,82
Wi-S1 Windsensor/Schalen-Anemometer 377,65





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Technische Änderungen vorbehalten!



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Fax: 069 / 85 78 63
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